Im Mai 2022 besuchten die Klassen GG2 und SG2 gemeinsam mit ihrer Chemielehrerin Manuela Geiselhart die Universität in Ulm, um im Fachbereich der Chemie „Uni-Luft“ zu schnuppern.

Das vielfältige Programm, das sich von Studienberatung, über den Besuch einer Vorlesung, Arbeiten im Labor bis hin zu Forschungsvorträgen aktueller Relevanz erstreckte, gewährte den Schüler*innen einen intensiven Einblick in das studentische Leben im Bereich der Naturwissenschaften.

Bei der Studienberatung konnten die Schüler*innen Fragen rund um´s Chemie-Studium stellen. Die beiden Klassen zeigten sich hierbei sehr wissbegierig und stellten schnell fest, dass ein Studium etwas anderes als Schule ist.

Beim praktischen Arbeiten im Labor zeigten sich die Schüler*innen sichtlich begeistert und konnten die im Chemie-Unterricht erlernte Theorie, rund um das Thema Polymere, in die alltagsbezogene Praxis umsetzen:

Alginat-Kapseln – besser bekannt als die „Bubbles“ im „Bubble tea“ -, Styroporkugeln, Nylon sowie PU-Schaum durften die Klassen selbst herstellen. Insbesondere die Alginat-Kapseln faszinierten die Schüler*innen, da sie diese in sämtlichen Farben sowie verschiedene Formen gestalten konnten. „Wie erhalten der Legostein und der Joghurtbecher ihre Formen?“ – Auch dieser Frage sind die Schüler*innen auf den Grund gegangen und haben so z.B. aus alten CD-Hüllen einen kleinen Becher hergestellt. Mithilfe einer Spritzgussmaschine wurden legoähnliche Gebilde kreiert.

Insbesondere in den Forschungsvorträgen zu den Themen „Molekulare Maschinen“, „green Analytical Chemistry“ und „Batterien für die Zukunft“ wurde das breite Spektrum sowie die Importanz naturwissenschaftlichen Arbeitens vergegenwärtigt.

Dass das Chemie-Studium nicht nur aus „Chemie“ besteht, sondern die Naturwissenschaften wie ein Zahnrad ineinandergreifen, wurde den Schüler*innen beim Besuch der Vorlesungen „Physik für Biologen“ sowie „Mathematik 2 für Chemiker“ durchaus bewusst. Auch wenn die Inhalte der Vorlesungen teils nur bedingt verstanden wurden, so war es für viele Schüler*innen ein Highlight in einem Hörsaal gesessen zu sein.

Alles in allem war der Tag an der Uni Ulm überaus lehrreich und bot einen tollen Einblick in das naturwissenschaftliche Arbeiten. An dieser Stelle auch nochmal ein herzliches Dankeschön an die Uni Ulm, insbesondere an Herrn Vogl, für die Organisation.

Artikel und Bilder: Manuela Geiselhart