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Emil-von-Behring-Schule

Mit den erworbenen Kompetenzen Innovationen bewirken – Die EvBS verabschiedet leistungsstarke neue Führungskräfte der Fachschule für Weiterbildung in der Pflege

In stationären und ambulanten Einrichtungen sind Führungskräfte die entscheidenden Akteure, um Arbeitsabläufe zu planen, organisieren, realisieren und kontrollieren sowie Methoden der Qualitätssicherung anzuwenden. Doch was macht eine gute Führungskraft eigentlich aus? Mit dieser Frage haben sich die Absolvent*innen der Fachschule für Weiterbildung in der Pflege, kurz FLPT, unter anderem im Rahmen ihres Unterrichts im Fach „Organisation und Führung“ beschäftigt. Und auch an ihrem allerletzten Tag an der Emil-von-Behring-Schule sollte sie noch einmal aufgegriffen werden.

Schulleiterin Gabriele Braun zeigte in ihrer Rede zur Verabschiedung der Teilnehmenden anhand von verschiedenen Zitaten wichtige Eigenschaften einer Führungskraft auf: andere zu ungewöhnlichen Leistungen veranlassen, die Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen erkennen, Untergebene so behandeln, wie man selbst von Vorgesetzten behandelt werden möchte und letztlich, um es in den Worten Steve Jobs‘ zu sagen, „lieben, was man tut“. Davon, dass die Absolvent*innen in den vergangenen zwei Jahren alle Fähigkeiten erworben haben, um nun erfolgreich eine Pflegeeinrichtung zu leiten, ist sie überzeugt: „Sie sind viele Extrameter gegangen und haben alle Hürden genommen, egal wie hoch sie waren – und bewältigten Ihre Weiterbildung zusätzlich zu den Belastungen durch Ihren Beruf und Familie.“ Um diesen außerordentlichen Einsatz zu würdigen, griff die stolze Schulleiterin sogar zur Gitarre und gab das Lied „Hoch“ von Tim Bendzko zum Besten, das vor allem mit der Textzeile „Wir gehen immer weiter hoch hinaus“ nicht besser auf die Absolvent*innen zutreffen könnte. Sie lobte die Disziplin und das Durchhaltevermögen, das von allen an den Tag gelegt wurde, um insbesondere den abschließenden „Prüfungsmarathon“ zu bewältigen.

Dass es sich gelohnt hat, zeigen die außergewöhnlich erfolgreichen Abschlüsse: Die Klasse erzielte einen beeindruckenden Gesamtschnitt von 1,8, darunter waren zahlreiche Belobigungen sowie Preise. Außerdem erhielten gleich drei Teilnehmer*innen der Weiterbildung die Traumbewertung 1,0 für ihre Facharbeiten. Zusammen mit den Noten aus den Kolloquien konnte sich letztlich Jennifer Lohrmann als Beste durchsetzen und durfte sich über eine Laudatio des Abteilungsleiters Maciej Próchniak freuen. Mit Fleiß, großem Engagement und einem Blick über den Tellerrand hinaus habe sich Jennifer Lohrmann einem besonders aktuellen und für alle Ausbildungsbetriebe herausfordernden Thema gewidmet. Sie schrieb über die Steigerung der Ausbildungsstellen durch Rekrutierung Auszubildender aus Drittstaaten, gewähre damit einen gewinnbringenden Einblick in die Zukunft der Pflege und schenke in Bezug auf den Pflegenotstand Hoffnung.

Zum Abschluss der Verabschiedungsfeier im kleinen Kreis richtete noch Klassenlehrerin Andrea Spadinger das Wort an die Absolvent*innen: „Seien Sie stolz auf sich. Nun können Sie in Ihren Einrichtungen frische Luft hineinlassen und wichtige Neuerungen anregen.“ Das Geschenk „Frische Brise“ soll sie dabei zumindest in ihren Anfängen begleiten und an die gemeinsame Zeit erinnern.

 

Die Absolvent*innen 2023 der Emil-von-Behring-Schule:

 

FPLT2:

Sabrina Autenrieth, Madlen Bleher, Anastasia Gkoutraki, Anna Anette Hoffmann-Koloda, Melanie Ihli, Albina Ismetov, Melissa Kerner, Jennifer Lohrmann, Eva Lutz, Sina Lara Resch, Sven Schmidhäusler, Saskia Stentke, Franziska Sturm, Aybüke Tekin, Nicole Andrea Zajic

Schulpreise für Leistungen mit einem Notendurchschnitt von 1,0 bis 1,9 erhielten:

Sabrina Autenrieth, Madlen Bleher, Anna Anette Hoffmann-Koloda, Jennifer Lohrmann, Sina Lara Resch, Saskia Stentke, Franziska Sturm, Nicole Andrea Zajic

Belobigungen für Leistungen mit einem Notendurchschnitt von 2,0 bis 2,4 erhielten:

Anastasia Gkoutraki, Melanie Ihli, Albina Ismetov, Melissa Kerner, Eva Lutz

Auszeichnung für die beste Facharbeit

Jennifer Lohrmann („Steigerung der Ausbildungsstellen durch Rekrutierung Auszubildender aus Drittstaaten“)

 

Artikel: Julia Braunstein

Bilder: Anna Biermann

 

Sozial- und gesundheitswissenschaftliches Gymnasium

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