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Emil-von-Behring-Schule

Naturwissenschaft hautnah erleben!

Forscherin Dr. Katharina Höfer von der Universität Heidelberg zu Gast an der Emil-von-Behring-Schule in Geislingen im Rahmen der Forschungsbörse

„Freude an der Arbeit trägt die Wissenschaft“ – Die Forscherin Dr. Katharina Höfer von der Universität Heidelberg gab den SchülerInnen des sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums im Rahmen eines Vortrages nicht nur einen Einblick in ihr Forschungsfeld, sondern hielt auch einige Tipps für ein Studium im naturwissenschaftlichen Bereich für die Klassen bereit.

Im Rahmen der Forschungsbörse, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, besuchte Dr. Höfer die Emil-von-Behring-Schule in Geislingen und begeisterte die SchülerInnen mit ihren spannenden Einblicken in ihr Tätigkeitsfeld.

Dr. Katharina Höfer ist Molekulare Biotechnologin in Heidelberg, hat Life Science und Molekulare Biotechnologie studiert und besucht ehrenamtlich im Rahmen der Forschungsbörse Schulklassen im Fach Biologie. Ab April wird die Wissenschaftlerin ihre eigene Forschungsgruppe in Marburg leiten und hat trotz ihres vollen Terminkalenders Zeit für die SchülerInnen der EvBS gefunden. 

Ein wichtiges Anliegen sei, die Wissenschaft mit der Schule zu verknüpfen und den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Wissenschaft und deren Arbeitsweisen zu gewähren.

Anhand zahlreichen anschaulichen Beispielen nahmen die SchülerInnen gemeinsam mit Dr. Katharina Höfer die menschliche DNA unter die Lupe. „DNA ist überall. Ohne DNA gibt es kein Leben“, erklärt die Wissenschaftlerin und macht den aufmerksam zuhörenden Jugendlichen anhand eines Bauplans für ein Ikearegal die Funktion der DNA deutlich. Durch bildhafte Vergleiche schafft die junge Forscherin es, die SchülerInnen in ihren Bann zu ziehen und beantwortet die zahlreichen Fragen mit viel Humor und anschaulichen Modellen.

Gleichzeitig wird immer wieder verdeutlicht, welchen Nutzen das theoretische Wissen für die Praxis und damit für den Alltag der jungen Menschen haben. Aktuelle Diskussionen bezüglich Genschere oder Personalisierter Medizin wurden ebenfalls aufgegriffen und gemeinsam mit den SchülerInnen analysiert und diskutiert.

Man merkt Dr. Katharina Höfer die Leidenschaft ihrer Tätigkeit an. Sie sei „Wissenschaftlerin mit Leib und Seele“ und möchte SchülerInnen für Naturwissenschaft begeistern. Die Studienangebote in diesem Bereich werden immer breiter, sodass die Studienwahl in diesem Bereich oft schwerfiele. Die Wissenschaftlerin gab den SchülerInnen den Tipp, mutig zu sein und einen naturwissenschaftlichen Studiengang auszuprobieren. Hierfür brauche man aber nicht nur gute Noten in Biologie, Chemie und Physik – vielmehr komme es auf das Gesamtkonzept an, denn beispielsweise sei Englisch die Sprache der Wissenschaft und somit sollte man auch hier über eine gute Basis verfügen.

Gerade die Naturwissenschaften sind vielerorts eine männerdominierte Domäne, sodass Dr. Katharina Höfer insbesondere auch die Mädchen ermutigte, sich an ein Studium in den Naturwissenschaften heranzutrauen. Schlussendlich braucht es aber motivierte Menschen, die bereit sind, sich Zeit für die Forschung zu nehmen und die mit Begeisterung und Freude Neues entdecken möchten. Dank der Wissenschaftlerin denken nach diesem spannenden Vormittag bestimmt einige der SchülerInnen über ein naturwissenschaftliches Studium nach.

 

Artikel: Pia Schlienz

Bilder: Anna Biermann

Sozial- und gesundheitswissenschaftliches Gymnasium

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