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Emil-von-Behring-Schule

Ein Schnuppertag an der Universität Ulm – Aus Chemieschüler*innen der EvBS werden Studierende

Um den Hochwassermassen am ersten Juniwochenende zu entkommen, flüchteten die Chemie-Kurse der Jahrgangsstufe 1 im Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasium der Emil-von-Behring-Schule mit ihren Chemielehrkräften Manuela Geiselhart und Timo Eisele traditionsgemäß zur höchstgelegensten Universität Deutschlands, der Uni Ulm.

Wie auch schon in den Jahren zuvor erwartete die Schüler*innen des GG2/SG2 an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein vielfältiges Programm, das sich über den Besuch von Vorlesungen, Studienberatung, Schülerpraktikum bis hin zu einer Campusführung erstreckte. In der Studienberatung wurde den Lernenden schnell bewusst, dass die Chemie eine interdisziplinäre Naturwissenschaft ist, wodurch ihnen später viele Berufsfelder offenstehen. Vormittags standen für beide Kurse Vorlesungen und Studienberatung an. Das GG2 besuchte die Vorlesung „Organische Chemie 1“ und das SG2 „Molekularbiologie“, in welcher die Chemie auch einen hohen Stellenwert hat. On top durften die medizinaffinen Schüler*innen des Profilfachs Gesundheit und Biologie in eine medizinische Vorlesung (Physiologie 1) hineinschnuppern. Nach der medizinischen Vorlesung begab sich das GG2 auf eine Campusführung, bei der die Studierenden von morgen unter anderem einen Einblick in verschiedene Institute, das Uniklinikum, das Universitätsgelände und in die Unibibliothek bekamen.

Am Nachmittag stand für das SG2 ein Schülerpraktikum auf dem Programm, in welchem sie die im Unterricht erlernte Theorie rund um das Thema Kunststoffe in die alltagsnahe Praxis umsetzen konnten: Styroporkugeln, Nylon, PU-Schaum und Alginatkapseln – besser bekannt als „Bubbles“ im „Bubble-Tea“ – durften die Schüler*innen selbst herstellen. Zudem lernten sie, wie Lego-Bausteine produziert werden und kreierten hierbei selbst legoähnliche Gebilde mit dem Logo der Uni Ulm. Besonders imponierten auch die Demoversuche mit flüssigem Stickstoff, bei denen die Praktikumsbetreuerinnen einen mit Luft gefüllten Luftballon in den flüssigen Stickstoff tauchten, worauf dieser zusammenschrumpelte und sich beim Herausnehmen wieder aufgebläht hat.

Die Chemiekurse erlebten spannende, spaßige und interessante „Schnuppertage“ an der Uni Ulm. Vielleicht wird sich der eine oder die andere in einem guten Jahr für ein Studium in Ulm entscheiden, wenn das Abitur in der Tasche ist. Ein herzliches Dankeschön gilt der Uni Ulm, insbesondere Dr. Christian Vogl, für die alljährliche ausgezeichnete Organisation.

 

Artikel: Manuela Geiselhart und Julia Braunstein

Bilder: Manuela Geiselhart

Sozial- und gesundheitswissenschaftliches Gymnasium

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