Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann besuchte das Berufschulzentrum Geislingen am 7. November 2019
Die Freude am Berufschulzentrum Geislingen war groß: Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann folgte der Einladung von Nicole Razavi – gemeinsam statteten sie den drei Beruflichen Schulen in Geislingen einen Besuch ab. Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport zeigte sich von der Arbeit der Schulen des Berufschulzentrums sehr beeindruckt. Die Schulen nutzten die Gelegenheit um ihre Stärken vorzustellen, aber auch Problemlagen zu diskutieren.
Zunächst widmete sich die Kultusministerin der Emil-von-Behring-Schule, dem Leuchtturm für Gesundheit und Pflege im Kreis Göppingen. Hier werden „Docs and nurses for future“ ausgebildet. In fast allen Schularten steht die Gesundheitslehre im Fokus, in einigen ist sie sogar Profilfach. Dr. Susanne Eisenmann genehmigte im Januar 2019 die Einführung des Profils „Gesundheit und Pflege“ im Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasium. Schulleiterin Gabriele Braun nutzte das Zusammentreffen um sich bei der Ministerin für ihre unbürokratische zügige Genehmigung des Profils zu bedanken. In diesem Schuljahr konnte so schon die erste Klasse, das SGGG, mit diesem Profilfach eingerichtet werden und starten. Für viele SchülerInnen ging ein Wunsch in Erfüllung.
An der Emil-von-Behring-Schule gefiel Dr. Eisenmann außerdem besonders das Konzept zur Beziehungsgestaltung, steht an der „Schule mit Herz“ mit der familiären Atmosphäre besonders der Mensch im Vordergrund. Die Lehrkräfte unterstützen die Schülerinnen und Schüler individuell. Sie führen intensive Gespräche mit den Lernenden, um gemeinsam einen Weg zu finden, so dass sie sich wohlfühlen und ihr volles Potential abrufen können. Aber auch der weitere Lebensweg steht im Fokus – und wie gesteckte Ziele bestmöglich erreicht werden können.
An der Emil-von-Behring-Schule besteht schon seit letztem Schuljahr ein digitaler Campus: allen Lernenden und Lehrenden wird ermöglicht, digitale Geräte hervorragend und für verschiedene Belange einzusetzen. Die vorhandene Schul-Cloud ermöglicht es, die Schülerinnen und Schüler bzgl. der Verwendung der digitalen Medien top für die Zukunft, die sich anschließende Studien- und Berufswelt, vorzubereiten.
Als weiterer wichtiger Aspekt wurde die Einführung der Generalistischen Pflegeausbildung an der Emil-von-Behring-Schule diskutiert. Die Kultusministerin erfuhr, dass sich das dafür benötigte Changemanagement als sehr arbeits- und zeitintensiv erweist und nahm Anliegen der EvBS mit in ihr Ministerium.
Der Besuch von Dr. Susanne Eisenmann erwies sich für alle Beteiligte als gewinnbringend, erlebten sie doch eine an allem interessierte und anpackende Kultusministerin.